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dafür setze ich mich ein

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Kinderbetreuung und Schulen

Es gilt zu bedenken, dass mit steigender Einwohnerzahl der Druck auf die städtische Infrastruktur weiter zunimmt. Die Stadt Altdorf hat 2023 erstmals die Einwohnerzahl von 17.000 übertroffen. Das ist zum Teil mit hohen Kosten verbunden.

Die Grundschule Altdorf stößt mit ihren Schülerzahlen an ihre Grenzen und ist die zweitgrößte Grundschule im Nürnberger Land. Das Gleiche gilt für Krippen- und Kindergartenplätze, für die Mittagsbetreuung an der Schule und für die Hortangebote.

In den nächsten Jahren wird sich die Stadt Altdorf weiter vergrößern.

Diese Maßnahmen wurden bereits umgesetzt oder sind in Planung:  

  • Seit 2021 kann jedem (Regel-)Kind ein Angebot in einer Kinderbetreuungseinrichtung gemacht werden. Wir arbeiten daran, dass es so bleibt.
  • Bau eines Wald-Kindergarten in Hagenhausen mit bis zu 23 Plätzen
  • Erweiterung des Kinderbetreuungseinrichtung Weißturmgasse von 52 auf 84 Plätze (bis Sept. 2024).
  • Generalsanierung eines bestehenden Kindergartens zu einem modernen Hort in direkter Nähe zur Grundschule (bis Sept. 2025).  
  • Neubau Kindergarten Rasch (bis Ende 2025/Anfang 2026)
  • Provisorische Kinderbetreuungseinrichtung im ehemaligen Roncalli-Haus mit 52 Plätzen (seit Sept. 2023)
  • Generalsanierung und (Teil-)Neubau der Grundschule Altdorf (Baubeginn Ende 2025/Anfang 2026)
  • Eigene Räumlichkeiten für die Musikschule Altdorf (noch in Planung)
  • Ausbau – auch personell – der Mittagsbetreuung an der Grundschule

Transparenz und Bürgerbeteiligung

Die Stadt Altdorf konnte hier erfolgreich einen Paradigmenwechsel einleiten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden über den Stadtblick und den Sozialen Medien ausführlich über alle Bau-, Entscheidungs- und Entwicklungsprozesse informiert. Alle öffentlichen Stadtratsunterlagen können zeitgleich mit dem Stadtrat auf dem Informationsportal der Stadt Altdorf eingesehen werden. Damit sorgen wir für maximale Transparenz. Für sinnvolle Bürgerbeteiligungsformate oder Elemente der direkten Demokratie sind wir offen. 

Diese Maßnahmen wurden bereits umgesetzt oder sind in Planung: 

  • Regelmäßige Berichte zu Sachständen und Maßnahmen im Stadtblick, auf der Website der Stadt Altdorf und in den gängigen sozialen Medien (seit 2020)
  • Erstellung von Podcasts zu einzelnen Verwaltungsbereichen (2022)
  • Erstellung von Image-Filmen für den Bauhof und die Kläranlage (seit 2021) 
  • Zugriff der Bürgerinnen und Bürger auf sämtliche Beschlussvorlagen und Protokolle bei öffentlichen Sitzungen (seit 2020)
  • Zukunftswerkstatt der Jugend (Herbst 2022)
  • Aktive Bürgerbeteiligung bei der Neugestaltung des Markplatzes (Herbst 2021)
  • Aktive Bürgerbeteiligung bei der Gestaltung des neuen Spielplatzes in Weinhof (Herbst 2023)
  • Initiierung eines Bürgerentscheid beim Gewerbegebiet Altdorf Ost.
  • Regelmäßige Bürgerversammlungen
  • Regelmäßige öffentliche Besuche auch in kleinen Ortsteilen
  • Beantwortung von E-Mails spätestens nach drei Tagen (meist innerhalb von 24h)

Wirtschaftsförderung und Breitbandausbau

Ansässige Unternehmen sind für den Haushalt der Stadt Altdorf wichtig. Sie kreieren Gewerbesteuer, bieten nahe Arbeitsplätze und sind für eine gesunde Stadtentwicklung wichtig. Im Jahr 2023 konnte sich über neue Rekordeinnahmen gefreut werden - über 11 Millionen Euro. Große Gewerbeflächen mit personalarmen Lagerhallen zu überspannen, das kann dabei nicht im Sinne der Stadt Altdorf sein. Diese kreieren meist wenig Gewerbe- und Einkommensteuern, binden aber überproportional Flächen. Altdorf benötigt innovative und motivierte Mittelständler, die auch in Zukunft ihre Heimat in Altdorf sehen. Am Beispiel des bisher kaum bebauten Gewerbeparks an der Nürnberger Straße kann man gut erkennen, das es von Vorteil ist, wenn die Flächen zunächst im Eigentum der Stadt Altdorf sind und es zudem ein Baugebot gibt. Leider hat das Ergebnis des Bürgerentscheids im Herbst 2023 dazu geführt, dass die Stadt Altdorf ab 2025 keine eigenen Gewerbegrundstücke mehr anbieten kann.

Es gilt zudem zu bedenken, dass mit steigender Einwohnerzahl der Druck auf die städtische Infrastruktur weiter zunimmt. Die Stadt Altdorf hat 2023 erstmals die Einwohnerzahl von 17.000 übertroffen. Das ist zum Teil mit hohen Kosten verbunden.

Wie steht es dann um die ärztliche Versorgung vor Ort, wenn heute schon Arztpraxen aufgrund von Überlastung neue Patient*innen ablehnen müssen oder diese manchmal hohe Wartezeiten in Kauf nehmen müssen bis sie einen Termin bekommen?

Was bedeutet das für unseren innerstädtischen Verkehr an den neuralgischen Stellen?

Sicherlich lässt sich dies alles gut in den Griff bekommen, bietet Chancen und hat auch positive Effekte, wie beispielsweise für den Einzelhandel, die Chancen für den Verbleib unseres Krankenhauses, die Entwicklung unserer Schulen oder für die Gastronomie und die dringend benötigte bessere Anbindung mit Breitbandanschlüssen.

Aber die Weichen müssen regelmäßig überprüft und neu gestellt werden.

Diese Maßnahmen wurden bereits umgesetzt oder sind in Planung:

  • Gewerbegebiete nachhaltig selbst gestalten: Erst kaufen, dann bauen. Am Beispiel des sogenannten "ABL-Grundstücks" bei Unterwellitzleithen und in der Weidentalstraße ist das vorbildlich gelungen.
  • Unterstützung des Einzelhandelsverband Altdorfaktiv bei Veranstaltungen und Projekten
  • Leistungsstarke Breitbandanschlüsse sind zukünftig ein wichtiger Standortfaktor. Seit 2022 gibt es hier intensive Bautätigkeiten in unterschiedlichen Stadteilen und Dörfern durch externe Anbieter. Die Stadtverwaltung setzt sich dafür ein, dass schlecht versorgte Gebiete bis spätestens 2028 ebenfalls an ein Glasfasernetz angeschlossen werden können. 
  • Runder Tisch Wirtschaft (zweimal jährlich) als Plattform zur Information, Netzwerkarbeit und zum Erfahrungsaustausch (seit 2021)
  • Runder Tisch Gesundheit (einmal jährlich)
  • Einstellung einer Seniorenbeauftragten (u.a. für Präventionsprogramme)
  • Themenbezogener Austausch mit Hausärzten und der Kassenärztlichen Vereinigung
  • Ausbildungsplatzbörse für Altdorfer Unternehmen (seit Herbst 2023)
  • Regelmäßige Besuche mit Berichterstattung bei einheimischen Unternehmen (seit 2020)
  • Bebauung des Gewerbegebiets Altdorf West mit einheimischen Handwerksbetrieben (ab Anfang 2025)
  • Intensive Unterstützung von Unternehmen bei großen Bauvorhaben (seit 2020)
  • Verwaltung als zentrale Anlaufstelle und Dienstleister für alle Belange der Unternehmer und des Einzelhandels
  • Hilfestellungen bei An-, Um- und Neuansiedlungen

Ehrenamt und Kultur

Altdorf ist eine außergewöhnlich schöne Stadt mit vielfältigen und noch hübscheren Dörfern. Unser Alleinstellungsmerkmal ist das verbindliche, gesellige und intensive Miteinander.

Man kennt sich durch die Nachbarschaft, die Stammtische, über Vereine, die Kirche, zahlreiche Feste, die Kirchweih und durch viele andere Gruppierungen. Jeder kann sich einbringen, muss man aber nicht. Das macht das Leben kurzweilig, spannend und lebenswert. Dadurch herrscht eine ganz besondere Atmosphäre.

Diese gilt es zu bewahren und zu pflegen, denn viele spüren deutlich, dass sich ihr Leben beschleunigt hat. Es wird immer schwieriger sich gemeinsam zu treffen oder seine Zeit bei einem Ehrenamt zu verbringen.

Als Bürgermeister setze ich dafür ein, dass wir uns dieses Miteinander bewahren können. Heimatgefühl und Tradition gehören sozusagen zur DNA unserer Gemeinschaft. Hierbei kann die Stadt vielfältig Unterstützung leisten. Dies muss sich in der Wertschätzung unserer Leistungsträger/innen im Ehrenamt widerspiegeln. 

Diese Maßnahmen haben wir durchgesetzt:  

  • Regelmäßiger Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Vereine zu verschiedenen Themenstellungen
  • Wiedereinführung der Treffen der Kultur- und Kunstschaffenden
  • Einführung von Runden Tische zum Austausch über verschiedene Themenbereiche: Jugend, Senioren, Umwelt, Integration, Wirtschaft
  • Direkte Unterstützung durch die Verwaltung bei Veranstaltungen und Festen
  • Anschaffung einer Trailerbühne für Veranstaltungen
  • Neben dem Sportlerehrenabend wird es zukünftig einen Bürgerehrenabend geben, der die Leistungen im Ehrenabend jährlich würdigt.
  • Anträge zur freiwilligen Vereinsförderung werden großzügig gehandhabt. 
  • Einführung des wohl deutschlandweit einmaligen "Virtuellen Künstlerhauses (www.virtuelles-kuenstlerhaus.de) um einheimischen Kunst- und Kulturschaffenden eine eigene Plattform zu bieten.
  • Einführung der Altdorfer "Kulturtour" in Zusammenarbeit mit den Soulbuddies, um einheimischen Bildenden Kunstschaffenden eine Plattform zu bieten.
  • Einführung eines deutschsprachigen Liedermacherfestes (auch mit einheimischen Bands) - in Kooperation mit Altdorfer Musikern.
  • Einführung "Oxxn Street Festival" - ein Format für einheimische Straßenmusik
  • Einführung eines Kulturbüros für ein vielfältiges Kulturprogramm (große Kabarett- und Comedyveranstaltungen, Neukonzept Altstadtfest, Kooperationspartner für einheimische Projekte)  
  • Moderne, digitale Stelen am Marktplatz zur Bewerbung von Kulturveranstaltungen
  • Einführung der Veranstaltung "Bauhof Beats" für junge und junggebliebene Menschen
  • Stadtverwaltung als Kooperations- und Ansprechpartner für Kultur- und Veranstaltungsprojekte

Bezahlbarer Wohnraum

Das Thema des fehlenden und bezahlbaren Wohnraums gefährdet den sozialen Frieden. Es ist für Eltern und Freunde frustrierend, wenn junge Menschen aus unserer Mitte, die bereits gut in die Gemeinschaft integriert sind, nach der Ausbildung oder dem Studium in ihrer Heimatstadt eine Familie gründen wollen, aber keinen passenden Wohnraum finden. Dies gilt ebenso für ältere Menschen, die vielleicht ihren großzügigen Wohnraum zur Verfügung stellen könnten, aber selbst keine kleinere und barrierefreie Unterkunft in Altdorf finden.

Dabei ist es natürlich schwierig, den ökologischen sowie den sozialen Ansprüchen unserer Zeit gerecht zu werden. Einerseits beklagen wir den Flächenfraß und sehnen uns nach einem behutsamen Umgang mit unserer Umwelt, andererseits sehen wir den sozialen Frieden gefährdet, da es an bezahlbarem Wohnraum fehlt. Ein Dilemma.

Die Stadt Altdorf muss sich weiterhin gezielt entwickeln können. Schon seit Jahren folgen wir in Altdorf dem Grundsatz „innen vor außen“ und fühlen uns diesem weiterhin verpflichtet.

Zahlreiche Baulücken und Grundstücke wurden in den letzten Jahren im Innenbereich aktiviert oder verdichtet.

Im Außenbereich stellt es sich etwas anders dar. Die Stadt Altdorf kann es sich schlichtweg nicht mehr leisten, Eigentümern große Grundstücke im Außenbereich zu Bauland ausweisen, um hier eine zigfache Wertsteigerung zu erfahren, ohne an der Wertschöpfung selbst beteiligt zu sein. Hier haben wir in den letzten Jahren erfolgreich, fair und transparent und vor allem auf Augenhöhe mit zahlreichen Eigentürmern Modelle gefunden, die beides ermöglicht haben: einen Gewinn für Grundstückseigentümer und unsere Stadtgemeinschaft. Einzelgrundstücke oder Bauvorhaben für die eigene Familie sind davon natürlich ausgenommen.

Leider haben wir im geeigneten Außenbereich - in der Kernstadt wie auch in den Dörfern - als Stadt kaum eigene Grundstücke, um selbst Wohnbaugebiete umsetzen zu können.  

Diese Maßnahmen haben wir bisher umgesetzt oder ist geplant: 

  • Was in anderen Kommunen wie Berg und Burgthann überparteilich schon selbstverständlich ist, ist auch in Altdorf geschehen. Bei neuen Baugebieten: Erst kaufen, dann ausweisen.
  • Baugebot in neuen Wohn- und Gewerbegebieten
  • Rollstuhlgerechte und bezahlbare Wohnungen sowie sozialer Wohnungsbau auf einem Grundstück in der Nähe des Bahnhofs 
  • Dichtere Bebauung ermöglicht
  • Bauen für junge Familien in der Waldspitze (ein Projekt mit der Lebenshilfe)
  • Bauen für junge Familien in Unterrieden (voraussichtlich ab 2025)
  • Bauen für junge Familien in Ortsrandlage Altdorf(voraussichtlich ab 2025)
  • Wohnen in denkmalgeschützten Häusern fördern und unterstützen
  • Die Gründung einer eigenen Wohnungsbaugesellschaft bietet nach Prüfung eines externen Gutachter zunächst noch keine Vorteile.

Umwelt- und Klimaschutz

Im Interesse unserer Kinder darf der Klimaschutz nicht mehr aus den Augen verloren werden. Ich glaube an die wissenschaftlichen Studien, dass der Klimawandel durch Menschenhand verursacht wird. Es ist für mich unstrittig, dass wir uns weit in der Zukunft vorwiegend dezentral selbst mit Strom und Energie versorgen.

Die Bedeutung des Begriffs 'Nachhaltigkeit' nimmt kontinuierlich zu. Es ist erfreulich, dass die Notwendigkeit, natürliche Ressourcen zu schonen und im Falle der Unvermeidbarkeit für einen Ausgleich zu sorgen, nicht mehr in Frage gestellt wird. Jedoch ist eine Betrachtung der Nachhaltigkeit, die sich ausschließlich auf ökologische Aspekte konzentriert, nicht ausreichend. Nachhaltige Unternehmen müssen in der Lage sein, ausreichende Gewinne zu erwirtschaften, um in Forschung, moderne Technologien, qualitativ hochwertige Rohstoffe und eine faire Entlohnung investieren zu können.

Die Entwicklung der E-T-A in Altdorf ist ein beispielhafter Fall: Wir haben hier einen Vorreiter, der zeigt, wie Nachhaltigkeit in der Praxis umgesetzt werden kann. Diese Erkenntnisse lassen sich auch auf die Arbeit einer Stadtverwaltung übertragen. Bei der Gestaltung unserer Zukunft, sei es im Bau von Gebäuden, Kraftwerken, Versorgungsnetzen oder Verkehrswegen, werden finanzielle Ressourcen eine entscheidende Rolle spielen. Sie bestimmen, wie nachhaltig und ökologisch unsere Stadtentwicklung sein wird und auch, wie schnell sie voranschreiten kann.

Daher ist es von großer Bedeutung, nicht ideologisch, sondern ganzheitlich zu denken. Unser Ziel sollte es sein, eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu hinterlassen. Dies beinhaltet einen gut geplanten Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise. Wir benötigen moderne und gut bezahlte Arbeitsplätze sowie ein gedeihliches Umfeld für Unternehmen, während wir gleichzeitig darauf achten müssen, möglichst niemanden zurückzulassen.

Heimatgefühl und Tradition sowie eine nachhaltige Lebensweise sind dabei zwei Seiten derselben Medaille, wenn es darum geht, unsere Schöpfung zu bewahren. Daher ist es wichtig, dass wir uns nicht durch unterschiedliche Ansichten spalten lassen. Stattdessen sollten wir offen für die Perspektiven anderer sein, aktiv zuhören und bereit sein, unsere eigenen Ansichten zu hinterfragen. Das betrifft auch mich selbst. Ich bin der Überzeugung, dass uns in der Beziehung zu unserer Stadt und zu unseren Mitmenschen viel mehr verbindet, als uns trennt.

Diese Maßnahmen wurden bereits umgesetzt oder sind in konkreter Planung:

  • Prüfung der Wirtschaftlichkeit dezentraler Energieversorgung durch eine Leitplanung (teilweise bereits umgesetzt) 
  • Im Stadtgebiet Altdorf wird ab 2025 bilanziell mehr Strom erzeugt, als verbraucht werden kann.
  • Die bereits gebauten PV-Anlagen von über 20 Hektar in der Freifläche und weiteren 30 Hektar, die geplant sind, allesamt auf der Jurahöhe in der Nähe der Autobahn, sind ein großer Eingriff in den nächsten Naturraum. Die Grenze des für die Einwohnerinnen und Einwohner von Eismannsberg und Rieden Ertragbaren ist überschritten. Ich lehne alle weiteren Projekte strikt ab. Auch weil die Verteilungsnetze für diesen schnellen Ausbau nicht ausgelegt sind und Strom teilweise nicht mehr abtransportiert werden kann.
  • Erfolgreiche Teilnahme am Programm "Streuobst für Alle" mit der Ausgabe von mehr als 200 Bäumen (Herbst 2023)
  • Bau des Radwegs von Hagenhausen nach Schleifmühle (Eröffnung Frühjahr 2024)
  • Lückenschluss beim Radweg Ludersheim - Altdorf - über die "Herrnau" (2024/2025)
  • Bau von zwei modernen Fahrrad-Abstellanlagen an den Bahnhof Altdorf, die es nun ermöglichen auch hochwertige E-Bikes sicher zu versperren. (Herbst 2023)
  • Schaffung einer festen Stelle für den Klimaschutz in der Bauverwaltung (2023)
  • Beitritt zum Netzwerk "Nachhaltige Beschaffung (2021)"
  • Beitritt zum Netzwerk "Lebenswerte Städte" für mehr kommunale Flexibilität bei der Einführung von Tempo 30 
  • Lokale Ansprechpartner stärken: Stadtklima e.V., Bund Naturschutz, Repair Café, Fairtrade Initiative u.v.a
  • Gründung einer überparteilichen Arbeitsgruppe für Nachhaltigkeit und Klimaschutz
  • Nachhaltige Bepflanzung durch Extensivität, Klima- und Artengerechtigkeit, Insektentrachtpflanzen
  • Veränderung der Mähkonzepte durch den Bauhof
  • Einrichtung eines Umweltauschusses
  • Hochwasserschutz in Ludersheim durch das Anlegen eines Polders und die Erstellung eines Bypasses nördlich der Äußeren Fischbacher Straße 

Verkehr und Mobilität

Die verkehrsgünstige Anbindung über die A6, die A3 sowie die S-Bahn sorgt dafür, dass Altdorf auch für Unternehmen attraktiv ist. Gleichzeitig werden die S-Bahn-Strecke und die Autobahnen immer mehr zur gesundheitlichen Belastung. Der Verkehr nimmt aber auch innerstädtisch stetig zu und damit einhergehend auch die Emissionen an Lärm und Abgasen.

Fast jeder im Stadtgebiet und in den Dörfern ist davon betroffen – vor allem zu den Stoßzeiten und nachts. Das Thema Lärmsanierung muss dauerhaft auf die Agenda des zukünftigen Bürgermeisters und des Stadtrats. Die Stadt hat ihr förmliches Einverständnis zum Lärmaktionsplan der Regierung von Mittelfranken erteilt, aber parallel dazu wird auch an eigenen Lösungen gearbeitet.

Diese Maßnahmen wurden bereits umgesetzt oder sind geplant:

  • Beauftragung eines Generalverkehrsgutachten. Das wissenschaftlich erstellte Gutachten beruht auf konkreten (Kamera-)Messungen. Konkrete Maßnahmen werden abschließend bis Frühjahr 2024 vorgestellt.
  • Erstellung eines neuen Konzepts für die Rieger-Kreuzung. Ein Konzept wurde bereits erstellt, eine Umsetzung ist aufgrund der Verkehrsströme derzeit leider nicht möglich. Wir arbeiten daran. (seit 2020)
  • Weitere Reduzierungen auf Tempo 30 (seit 2021)
  • Kluge Parkraumbewirtschaftung. Ein neues Konzept wird 2024 mit dem Einzelhandelsverband altdorfaktiv und anderen Beteiligten diskutiert, im Verkehrsausschuss vorgestellt und im Stadtrat beschlossen.
  • Park-and-Ride-Offensive an den Bahnhöfen (Herbst 2023)
  • Weitere 10 Parkplätze am Bahnhof Ludersheim (Sommer 2022)
  • Eine eigene Altdorfer Stadtbuslinie im Rahmen des VGN wurde im Stadtrat leider mehrheitlich abgelehnt. (Herbst 2023)

Verwaltung

Als Chef der Verwaltung hat der Bürgermeister einer Kommune dafür Sorge zu tragen, dass die Amtsleiter/innen mit ihren Mitarbeiter/innen in Abstimmung mit dem geschäftsführenden Beamten gut zusammenarbeiten. Besonders motivierend ist es, wenn Arbeitsbereiche und Entscheidungsbefugnisse klar abgesteckt und für alle Seiten verbindlich sind. Das Thema Digitalisierung ist in aller Munde und wir in der Verwaltung konsequent fortgeschrieben. 

Diese Maßnahmen wurden bereits umgesetzt oder befinden sich in Planung:

  • Fortschreibung der digitalisierten Angebote der Stadtverwaltung 
  • Regelmäßige Investitionen in die digitale Infrastruktur und der Sicherheit
  • Transparente Entscheidungsprozesse
  • Eine effektive und wertschätzende Zusammenarbeit auf Augenhöhe
  • Ein zufriedenes und familienfreundliches Arbeitsumfeld 
  • Regelmäßige Überprüfung der laufenden Arbeitsprozesse
  • Jährliche und anonyme Evaluation der Arbeit des Bürgermeisters durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung

Kinder und Jugendliche

Die Jugendarbeit wurde 2023 durch eine externe Expertin evaluiert und die Ergebnisse in den Stadtrat eingebracht. Zu lange hat die Jugendarbeit in Altdorf gedarbt. Es braucht hier Verbesserungen auf allen Ebenen. Seit 01.01. 2024 gibt es eine neue Jugendmanagerin, die - als Stabsstelle direkt beim Bürgermeister - den Neuanfang gestalten soll. Dafür wird es ausreichend Zeit benötigen, um die freiwilligen, ehrenamtlichen, ofiziellen und hauptamtlichen Träger miteinander zu vernetzen und entsprechende Maßnahmen daraus zu entwickeln. 

Kinderspielplätze bleiben wichtige Ort für sinnvolle Freizeitaktivitäten und Bewegungsangebote. Sie sind Orte der Freude und der Begegnung. Seit 2021 gibt es eine Prioritätenliste, die eine geplante Vorgehensweise bei Sanierung der Spielplätze vorgibt.

Diese Maßnahmen wurden bereits umgesetzt oder befinden sich in Planung: 

  • Einstellung einer Jugendmanagerin (2024)
  • Externe Evaluation der Altdorfer Jugendarbeit (2023) 
  • Attraktive Angebote Kinder und Jugendliche in der Stadtbücherei (wird weiter verstetigt und entwickelt)
  • Fortsetzung des Ferienprogramms
  • Aufstockung des Stundenbudgets für die kommunale Jugendarbeit um 100% (seit 2022 - leider derzeit teilweise unbesetzt)
  • (Teil-)Neubau und Sanierung der Skateanlage mit Multifunktionssportbereich (2023)
  • Bau eines öffentlichen Soccercourts an der Weidental Straße (2023)
  • Neubau Spielplatz Rasch (2020)
  • Neubau Spielplatz Adalbert-Stifter-Allee (am Weiher) (2021)
  • Neubau des Spielplatz in Weinhof (2023)
  • Neubau Spielplatz "Im See" (am Edeka) (2022)
  • Generalsanierung Spielplatz Hegnenberg (2022)
  • Generalsanierung Spielplatz Röthenbach (2023)
  • Seilbahn Spielplatz Hagenhausen (2021) 
  • Jährliche Fortschreibung des Spielplatzkonzeptes (seit 2021)

Heimatgefühl und Tradition

Heimatgefühl und Tradition spielen nicht nur im ländlichen Bereich und den Dörfern eine wichtige Rolle und sind von großer Bedeutung. Sie tragen wesentlich zur Identität und zum Wohlbefinden der Gemeinschaft bei. Gemeinsam Traditionen zu pflegen und zu feiern, schaffen eine enge Bindung untereinander. Dies fördert das soziale Miteinander und stärkt den Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Traditionen vermitteln ein Gefühl von Kontinuität und Stabilität. Sie sind ein Anker in einer sich ständig verändernden Welt und bieten den Menschen eine gewisse Sicherheit und Geborgenheit. Traditionen werden oft von einer Generation zur nächsten weitergegeben. Dies fördert den Zusammenhalt zwischen den Generationen und ermöglicht den Älteren, ihr Wissen und ihre Erfahrungen an die jüngeren Generationen weiterzugeben. 

Deswegen unterstützen wir die Arbeit von Dorfvereinen, das Ausrichten von Festen, Theaterabenden und Veranstaltungen sowie die Einrichtung von Gemeinschaftshäusern und -räumen. 

Sie sehen, dass das Handlungsfeld eines Bürgermeisters sehr weit und vor allem verantwortungsvoll ist. Diese Liste ist dabei natürlich nicht vollständig und wird ständig fortgeschrieben. Ich freue mich über die wertschätzende, gruppen- und parteienübergreifende Zusammenarbeit zum Wohle unserer Stadt.

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